26. Oktober 2024 – 29. März 2025, geöffnet Mi–Fr von 13.00–17.00 Uhr und Sa von 11.00–17.00 Uhr.
Haus Appenzell, St. Peterstrasse 16, 8001 Zürich
Yu Hao kontrastiert die Bilder aus dem Appenzellerland mit Aufnahmen aus dem ländlichen und grossstädtischen China, zeigt ebenso Parallelen wie Gegensätze, dokumentiert Fremdheit, Verlorenheit, Nähe und Zugehörigkeit. Es ist deshalb ein berührender, kluger und philosophischer Film. Seine Bilder sind gesehen durch das dritte Auge – und dieses ist ja bekanntlich das Tor zur Weisheit der Seele.
Vor 15 Jahren liess sie in China einen guten Job beim Fernsehen und ihre Familie zurück. Und entdeckte schliesslich ein neues Gefühl – das Heimweh nach ihrer Wahlheimat.
Sie dachte, sie könne überall auf der Welt leben, doch dann fand die Chinesin Yu Hao ihre Heimat in Urnäsch. Über das Appenzellerland, was es ihr bedeutet und wieso sie als Chinesin dorthin gehört, darüber hat sie nun einen Film gedreht.
«Konfuzius hätte sich hier wohl gefühlt», sagt Yu Hao. Die Wahlurnäscherin mit chinesischen Wurzeln ist eine Alleskönnerin. Bei ihrem ersten Besuch im Appenzellerland glaubte sie sich in einem Märchenland.